Geschlossene Fonds aufgemacht

Startseite

Geld verdienen mit Erneuerbaren Energien –
einem Megatrend der Zukunft!?

Werner Dörrbecker, der Autor dieses Artikels ist Gründungsgesellschafter und Geschäftsführer der unabhängigen Vermögensberatungsgesellschaft Osiris Investments GmbH (www.osirisinvest.de). Von 1999 bis 2003 verantwortete er als Vorstand die Vermögensanlagen des DFB-VdV-Versorgungswerks.

Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage halten 95%!!! der Deutschen den Ausbau und die verstärkte Nutzung von Erneuerbaren Energien für wichtig bis außerordentlich wichtig.

Erneuerbare Energien sind ganz sicher ein Megatrend der Zukunft und einer der attraktivsten Wachstumsmärkte weltweit. Stellt sich also die Frage:
„Wie können Privatanleger von diesen verlockenden Perspektiven profitieren?“

Reicht es aus, sein Geld in einen der vielfältig angebotenen Branchenfonds zu investieren und gehört man damit langfristig schon automatisch zu den Gewinnern? Sicher nicht!!!
Gerade bei den börsennotierten Unternehmen aus der Branche der Erneuerbaren Energien gab und gibt es neben Licht leider auch viel Schatten. Aber der Reihe nach.

Aus Sicht der privaten Kapitalanleger ist es sinnvoll, die Branche in 2 Bereiche aufzuteilen. Nennen wir sie „Bereich K (Komponentenhersteller) und Bereich E (Energieerzeuger). Im Bereich K (Komponentenhersteller) finden sich die Unternehmen, die ihr Geld mit der Herstellung und dem Verkauf der Komponenten für die Kraftwerke verdienen. Hierzu zählen die Hersteller von Windrädern genauso wie die Modulhersteller aus der Solarbranche u. a. m..

Am Bsp. der Modulhersteller aus der Solarbranche ist z. Zt. besonders deutlich zu sehen, dass diese Unternehmen plötzlich vor großen Herausforderungen stehen können. Härter werdender internationaler Wettbewerb und drastisch fallende Modulpreise stellen die Fähigkeit dieser Unternehmen zur Gewinnerzielung auf eine harte Probe. Es ist ein offenes Geheimnis, dass längst nicht alle Unternehmen diese Probe bestehen werden. Und dann: Wehe dem, der hier die falschen Aktien oder Fonds in seinem Depot hat!

Im Bereich E (Energieerzeuger) finden sich die Unternehmen, die ihr Geld mit dem Betreiben der Kraftwerke und dem Verkauf der produzierten Energie verdienen. Hierzu zählen u. a. Windparks und Solarkraftwerke in Deutschland und Europa.
Den meisten dieser Unternehmen geht es richtig gut. Mit einem guten Management können sie ein fast risikoloses Geschäftsmodell betreiben, mit dem sie deutlich 2-stellige Kapitalrenditen erwirtschaften können.
Diese Unternehmen aus dem Bereich E (Energieerzeuger) sind nämlich die Gewinner derselben Entwicklungen, die die Unternehmen aus dem Bereich K (Komponentenhersteller) z. Zt. vor so große Probleme stellen.

Ein Beispiel:
Der härter werdenden internationale Wettbewerb und der Preisverfall bei Solarmodulen führt aus Sicht der Kraftwerksbetreiber zu günstigeren Einstandspreisen für ihr Kraftwerke und in Verbindung mit den stabilen und langfristig garantieren Einspeisevergütungen für den produzierten Strom zu nachhaltigen und weitgehend sicheren Gewinnperspektiven.

Für die privaten Kapitalanleger ergeben sich in diesem Bereich bei guten Unternehmen Beteiligungsmöglichkeiten mit relativ sicheren Kapitalrenditen zwischen 7% und 9% p. a., und das teilweise sogar noch weitgehend steuerfrei!!!

Fazit:
Selbstverständlich gehören Investments aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien auch in ein privates Vermögensportfolio. Allerdings gilt auch für diese Wachstumsbranche der Grundsatz: Erst das Geschäftsmodell prüfen und dann nur in Unternehmen mit einem betriebswirtschaftlich nachhaltig Erfolg versprechenden Geschäftmodell investieren! Hierzu gehören aus meiner Sicht z. Zt. sicherlich einige Kraftwerksbetreiber aus den Bereichen Solar und Windkraft.

Schwalmstadt, 11.05.2011

Werner Dörrbecker

zurück

JA, BITTE INFORMIEREN SIE MICH: